Party auf dem Parkdeck
der Zeppelinhalle
DARMSTADT. Vier Nächte, vier Parkhäuser, vier
Perspektiven: Nach dem Auftakt der Nachtdeck-Reihe mit 1200 Besuchern
am vergangenen Wochenende im Bürgerparkviertel lädt die
Centralstation für heute in das Parkhaus Zeppelinallee. Wie kein
anderes der ausgesuchten Häuser,
die samstags im Juli für eine Nacht zur Partyzone und zum Kurzfilmzentrum
umfunktioniert werden, steht das Gebäude in der Spannung zwischen
historischer Bausubstanz und moderner Architektur und Nutzung: Die
ehemalige Zeppelinhalle wurde 1921 in Allenstein in Ostpreußen
demontiert, Teile der Eisenkonstruktion kamen nach Darmstadt, wurden
hier wieder errichtet und mit neuer Fassade versehen. 1999 bauten
Architekten ein Parkhaus in das denkmalgeschützte Gebäude.
Die Gestaltung der „Festzone“ haben wieder Studenten der Architektur
von der Technischen Universität übernommen unter dem Motto
„Dimensionssprung“. Das Filmprogramm trägt die Überschrift
„Die Gipfelstürmerkollektion. Leben für den Fortschritt“.
Zu sehen sind unter anderem die preisgekrönten Streifen „Das
Taschenorgan“ von Carsten Rausch und „Stapelfahrer Klaus – der erste
Arbeitstag“ von Jörg Wagner und Stefan Prehn. h.r.