The urban drift network encompasses those who have been part of past events, and those who continue to advise and inform us on our future activities.

Das Urban Dirft Netzwerk besteht aus bisherigen Teilnehmern, sowie denen, die uns bei unseren zukünftigen Projekten weiterhin unterstützen und beraten.

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LIST OF CONTRIBUTORS

Asymptote Architecture (New York)
BKK-3 (Wien)
Datenflug (Berlin)
Deadline (London / Berlin)
DECOi Digital Praxis (London / Paris)
Susanne Hofmann (TU Berlin)
LOT-EK (New York)
Office for subversive architecture (Darmstadt / Berlin / Wien)
Grégoire Petetin (Paris)
realities:united (Berlin)
Softroom (London)
TAMA (Athens)
Vogt + Weizenegger (Berlin)
Fat (London)

Osa - office for subversive architecture
(Darmstadt / Berlin / Wien)

Sebastian Appl, Ulrich Beckefeld, Britta Eiermann, Karsten Huneck, Oliver Langbein, Anja Ohliger, Bernd Trümpler

(...) osa hat nun mit dem Sprengen der ganz besonderen Art begonnen: Ob mit Bombenattrappen in Berlins berüchtigter Architekturkapriole der Schwangeren Auster oder eben mit der brisant zweckentfremdenden ´Besetzung´ einer städtischen Fußgängerunterführung in Darmstadt.

osa scheint sich dabei zur Aufgabe gestellt zu haben, gerade an solchen Orten einzugreifen, die bereits ästhetisch und sozial von der Gesellschaft aufgegeben scheinen, die gewöhnlich nicht mehr als Realitäten realisiert werden, indem osa gezielt unsere fest eingefahrenen Wahrnehmungsgewohnheiten an diesen Un-Orten nachhaltig zu zersprengen sucht und dafür mit ´virtuellen´ Realitäten wirksam und effektvoll besetzt. osa handelt da, wo scheinbar niemand mehr handeln mag und zaubert aus solchen Un-Orten plötzlich spannende ´virtuelle´ Orte hervor, die dem vorgegeben städtischen Raum mit erstaunlichen künstlerischen Implantaten eine neue vitalisierende Bedeutung beigeben: Wie wirklich ist diese Wirklichkeit? (...) ...hier (wird) die Strategie der Translokation wirksam, das Verschieben und Austauschen von vertrauten Örtlichkeiten als spannungsvolles optisches Wahrnehmungsexperiment, aber vielmehr auch als soziale Praxis, denn schließlich können die von osa neu installierten Räumlichkeiten mit ihren inszenierten charakteristischen Funktionen zu bestimmten Zeiten auch tatsächlich genutzt, vom Publikum nach eigenem Befürworten besetzt und bespielt werden. Illusion und Imagination wird dadurch mit realer Funktion gepaart. Und wir erfahren, scheinbar nur noch in der simulierten Wirklichkeit werden die Orte der Realität wirklich bewohnbar! Die Kunst der Installation gerät dabei wieder zum öffentlichen Happening...

Auszug aus dem Text : ´osa - Architekten als Sprengmeister´ von HD Dr. Pamela C. Scorzin M.A. Art and Media Historian